Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Mauthausen
Am Dienstag, 9. April 2019 brachen wir morgens zeitig auf, um die Gedenkstätte Mauthausen zu besuchen. Nach der Busfahrt begann unser Besuch im Steinbruch „Wiener Graben“, wo die Häftlinge des Konzentrationslagers unter furchtbaren Bedingungen arbeiten musste. Die Tatsache, dass genau an diesen Ort so viele schreckliche Handlungen durchgeführt wurden, ist fast unvorstellbar!
Die „Todesstiege“ und die sogenannte „Fallschirmspringerwand“, über die Häftlinge in die Tiefe gestoßen wurden, haben uns traurig gestimmt. Ebenso die Berichte über die brutale und menschenverachtende Behandlung der Häftlinge war bedrückend.
Anschließend haben wir im Besucherzentrum einen Film über die Geschichte des Konzentrationslagers Mauthausen gesehen, und anschließend wurden wir klassenweise durch das Konzentrationslager geführt. Besonders erschreckend waren dabei die Gaskammern und die Krematorien.
Mein persönlicher Eindruck:
Diese Exkursion hat mich nachdenklich gemacht. Für mich ist es jetzt noch unvorstellbar, was alles geschehen ist, wie grausam die Nationalsozialisten zu anderen Menschen waren. Aber es ist wichtig, zu sehen, was vor langer Zeit geschehen ist, und dass wir uns um ein friedliches Miteinander bemühen sollen. Denn solche Taten dürfen nie wieder an einer ethnischen Gruppe begangen werden.
Verena Mayr 4B
Eindrücke zur Exkursion ins ehemalige KZ-Mauthausen
Am traurigsten in Mauthausen fand ich den Raum, in dem Bilder und Erinnerungstafeln der Verstorbenen hingen. Denn als ich mich dort umgesehen habe, wurde mir klar, dass dort nicht nur eine große Anzahl namenloser Fremder gestorben ist, sondern Menschen, die von ihren Verwandten und Freunden geliebt und vermisst werden.
Doch ich bin froh, dass wir in Mauthausen waren, denn ich habe gemerkt, wie bedeutungslos manche unserer Probleme heute sind. Wir jammern schon herum, wenn wir kein W-Lan haben, anstatt einfach einmal dankbar zu sein für all das Schöne in unserem Leben.
Ines Schnabl 4B