REISE NACH KRAKAU-AUSWITZ/BIRKENAU (7A 10. bis 13. Februar 2025)

„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Das Gegenteil von Glaube ist nicht Überheblichkeit, sondern Gleichgültigkeit. Das Gegenteil von Hoffnung ist nicht Verzweiflung, es ist Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit ist nicht der Anfang eines Prozesses, es ist das Ende eines Prozesses.“ (Elie Wiesel)

Das Jahr 2025 ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr. Vor 80 Jahren endete der zweite Weltkrieg. Die Ausmaße der Shoa wurden sichtbar. Die Konzentrationslager wurden befreit. Der Terror der Nazis ging zu Ende. Übrig war ein zerstörtes Europa. Aber noch schlimmer: die Seelen der Menschen waren zerstört.

In der 7A haben wir im katholischen Religionsunterricht darüber gesprochen und nachgedacht. Wie konnte dies geschehen?

Daher unternahmen wir vom 10. Februar bis zum 13. Februar 2025 eine Fahrt zu den Gedenkstätten.

Von 1940 bis 1945 wurden schätzungsweise rund 1,3 Millionen Menschen deportiert. Etwa 1,1 Millionen Menschen wurden ermordet. Am 27. Jänner 1945 befreiten sowjetische Truppen das KZ. Also vor 80 Jahren.

Einige berühmte Menschen wurden im KZ ermordet. Einige haben überlebt. Einige Beispiele: Ruth Klüger (geboren in Wien, überlebte), Elie Wiesel (überlebte, schrieb viel über diese Erfahrungen), Richard Fall (österreichischer Komponist), Peter Hammerschlag (österreichischer Dichter), heilige Edith Stein (geboren als Jüdin, war konvertiert und später Karmelitin), heiliger P. Maximilian Kolbe, Anne Frank. Und so viele mehr.

Ebenso begaben wir uns auf die Spuren des reichhaltigen jüdischen Lebens in Krakau. Wir besichtigten „Schindlers Fabrik“.

Diese Reise war wichtig. Sie lehrt uns: „Jeder Mensch, der sich für Gott hält, tötet am Ende Menschen.“ (Elie Wiesel)

 

Miele Lisa-Maria, die 7A und Bosits Werner